Aktivitäten im Ausland

In östlichen und südlichen EU-Ländern hat sich der Tierschutzgedanke noch nicht so entwickelt, wie bei uns in Deutschland. Welpen werden auf Müllabladeplätzen entsorgt, streunende Hunde von der Bevölkerung gesteinigt und gequält.

In manchen Ländern werden streunende Hunde eingefangen, unter schlimmsten Umständen eingepfercht und nach 30 Tagen getötet. wenn sich bis dahin kein neuer Besitzer gefunden hat. Zusammen mit örtlichen Tierschützern suchen wir die schlimmste Not zu mildern und möglichst viele Tiere vor dem schlimmen Tod zu bewahren. Die Mittel der örtlichen Tierschützer sind meist sehr begrenzt und sie können meist auch nicht auf lokale Unterstützung zählen. Dabei sind wir sehr vorsichtig bei der Auswahl örtlicher Partner um sicherzustellen, dass die von uns gespendeten Gelder auch im gesamten Umfang zum Wohle der Tiere verwendet werden.

Wir unterstützen beispielsweise vor Ort Tierheime mit Futterspenden oder Baumaterial für Tierunterkünfte damit sich die Tiere frei bewegen können und sie von Witterungseinflüssen geschützt sind. Auch finanzieren wir vor Ort Aktionen zur Kastration der Tiere.

Unser Beitrag soll helfen in diesen Ländern den Tierschutzgedanken zu entwickeln. Erst wenn die Menschen dort sensibilisiert sind, kann den Tieren vor Ort nachhaltig geholfen werden. Der Transport von Tieren nach Deutschland würde dann endlich überflüssig.

Zusammenarbeit mit Tierschützern

Belgrad

Seit Jahren haben wir eine enge Zusammenarbeit pflegen wir eine enge Zusammenarbeit mit Tierschützern in Serbien. Die Zustände in sogenannten Tierheimen sind dort zum Teil sehr schlimm. Da es sich um kein EU-Land handelt ist es einerseits sehr schwierig Futter  und Medikamente dort hin zu bringen andrerseits sind unzählige bürokratische Hürden zu überwinden wenn man Tiere von dort nach Deutschland transportieren möchte.

Bei einer unserer Inspektionsreisen haben wir Margot kennengelernt. Sie ist eine in Serbien verwitwete Deutsche mit einem ganz großen Herz für Tiere. Sie sammelt die Welpen auf, die einfach in Plastiktüten auf den Müllplätzen entsorgt werden und päppelt diese auf und gibt Hunden, die auf der Straße verletzt wurden eine neue Heimat. In ihrem Häuschen am Donauufer tummeln sich mittlerweile an die 40 Hunde, denen Margot ein zu Hause bietet. Mit ihrer kleinen Rente kann sie jedoch die vielen Ausgaben für Futter und vor allem Tierarztkosten nicht alleine stemmen und wir greifen hier unter die Arme.

Die Zusammenarbeit mit Margot Pavkov hat sich weiterhin gut bewährt.  Sollten Interessenten unter den bei uns vorhandenen Hunden nicht den finden, der ihren Vorstellungen entspricht können wir direkt auf der Internet-Seite von Margot die Tiere die sich dort aufhalten ansehen und auch direkt mit Margot in Kontakt treten und die Tiere schon über Skype in Aktion sehenund auch feststellen wann die Tiere verfügbar sind.

Nun fährt Margot in einer “Ochsentour” freitagabends in Belgrad los, ist samstagfrüh bei uns in Obing und fährt abends wieder zurück nach Belgrad. Einfacher für sie ist es, wenn ein Bekannter mitfährt und einen Teil der langen Fahrt abnimmt.

Bis zur Ausreise vergehen immer Monate, bis alle Impfungen, Kastration und die Ausreisepapiere gemacht sind. Dementsprechend schwer fällt es dann Margot jedes Mal, die Hunde an uns oder die neuen Familien abzugeben. Dennoch wissen wir alle, jeder vermittelte Hund macht Platz für den nächsten Notfall. Und davon gibt es sehr viele. Margot kann niemals vor dem Hundeleid die Augen verschließen, weshalb die Anzahl der Tiere in ihrem Haushalt immer mehr wächst.

Besonders wichtig ist aber auch, dass Margot den Kontakt zum Tierheim in Belgrad hält. Der dortige Leiter, Milan spricht leider kaum Deutsch. Seit sich Margot darum kümmert ist es für uns wesentlich leichter unsere Wünsche zu äußern. Milan kümmert sich verantwortungsvoll um seine etwa 250 Hunde und viele Katzen. Ich war bei einem Besuch dort selbst überrascht, wie sauber trotz schwieriger Bedingungen es dort zugeht. Toll ist, dass Milan sehr gut den Charakter der einzelnen Tiere kennt und wir uns auf seine Beschreibungen verlassen können.

Somit ist Margot immer mit Milan in Verbindung um die geeigneten Hunde für die Ausreise auszuwählen.

 

Sonstige Länder

Die Not der Tiere ist aber in vielen Ländern groß. Über die lange Zeit des Bestehens unseres Vereins haben sich natürlich auch Kontakte in anderenLändern ergeben. Wenn dort die Not wieder besonders groß ist nehmenwir auch Tiere aus Ungarn, Frankreich und in Ausnahmefällen auch aus Rumänien auf.

Lichtblick für Tiere e.V.
Ameranger Str. 43
83119 Obing

Telefon: 08624-875643 
Mobil 0151 19079884
E-Mail: schuster@lichtblick-tiere.de
www.lichtblick-tiere.de

 

 

Wir sind für Sie nahezu immer erreichbar.

Für einen Besuch vereinbaren Sie aber bitte rechtzeitig vorher einen Termin
Telefon: 08624 87 56 43